Gemeines Kreuzkraut

Das Gemeine Kreuzkraut (GKK, Senecio vulgaris) ist überall zu finden: in Gärten, auf Feldern, an Wegen, auf Schuttplätzen, mitten in der Stadt im Bereich von Baumscheiben und in Blumentöpfen sowie auf dem Komposthaufen. Im Grünland wird es häufig übersehen, kommt aber auch dort vor. GKK bevorzugt nährstoffreiche, lockere Böden und wird als Stickstoff- und Garezeiger bezeichnet. Jedoch kann es überall gedeihen, nur bleiben die Pflanzen dann kleiner und dünner. GKK besitzt keine Zungenblüten. Aus den kleinen, unscheinbaren Korbblüten (Röhrenblüten) bilden sich sehr schnell die Samen.

  • Wuchshöhe: wenige cm bis maximal 30 cm
  • Blütezeit: ganzjährig

Gemeines KK blüht auch im Winter! Es verträgt sogar zweistellige Minusgrade. Die ideale Keimtemperatur beträgt 5 bis 25 Grad Celsius, es kommt jedoch auch bei Temperaturen bis zum Gefrierpunkt zum Keimen. Nur lange, trockene Hitzeperioden verträgt GKK nicht so gut, da es zur Entwicklung feuchtigkeitsbedürftig ist.

Das Gemeine Kreuzkraut lässt sich sehr gut durch Herausziehen oder Ausstechen beseitigen.

  • Nichts liegenlassen: Samenbildung durch Notreife und Neuaustrieb vermeintlich verdorrter Stängel möglich, Wurzelbildung (Adventivwurzeln) durch Bodenkontakt
  • Pflanzen verbrennen oder im Restmüll entsorgen, Handschuhe tragen
  • Nachkontrolle zwei bis drei Tage später 

Fotos: © Wittgenstein Verlag