Kreuzkräuter erkennen

Foto: Wittgenstein Verlag
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Jakobskreuzkraut

Das bekannteste Kreuzkraut - weit verbreitet und eine große Gefahr im Heu.


Foto: Wittgenstein Verlag
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Wasserkreuzkraut

Ein großes Problem auf Grünland im Alpenvorland - kaum zu kontrollieren.


Foto: Wikipedia (Hugo.arg)
Foto: Wikipedia (Hugo.arg)

Frühlingskreuzkraut

Eingebürgerter Neophyt (wie SKK) - wächst auf ähnlichen Standorten wie JKK.


Foto: Wittgenstein Verlag
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Raukenblättriges KK

Blühend dem Jakobskreuzkraut sehr ähnlich - die Jungpflanzen sehen jedoch ganz anders aus.


Foto: Wittgenstein Verlag
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Alpenkreuzkraut

Breitet sich auch in tieferen Lagen immer mehr aus -  viel giftige Masse


Foto: Wittgenstein Verlag
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Gemeines KK

Fast überall zu finden - max. 30 cm hoch, die Blüten haben keine Zungenblüten.


Foto: Wittgenstein Verlag
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Schmalblättriges KK

Invasiver Neophyt aus Südafrika - Massenvorkommen an Verkehrswegen.


Foto: Wittgenstein Verlag
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Bergkreuzkraut

Wird wie das Alpenkreuzkraut durch übermäßige Stickstoffdüngung und Viehtritt gefördert.


Foto: Raul Gorfer
Foto: Raul Gorfer

Klebriges KK

Einjährige Ruderalpflanze eher trockener Standorte - typisch sind die "welken" Zungenblüten der relativ kleinen Blüten.



Es gibt viele verschiedene Kreuzkräuter (Senecio), die alle sehr anpassungsfähig sind. Kreuzkräuter (KK) sind typische Erstbesiedler, sogenannte Pionierpflanzen, die mit extremen Standortverhältnissen (Trockenheit, Rohböden etc.) hervorragend zurechtkommen und sich in Vegetationslücken (Lichtkeimer) sehr schnell in Massen ausbreiten können.

 

Gemeinsamkeiten der Kreuzkräuter

  • Die Stielblätter sind wechselständig.
  • Die Blüten sind komplett gelb.
  • Aus den kleinen, unscheinbaren Korbblüten bilden sich sehr schnell flugfähige Samen wie beispielsweise auch der Löwenzahn oder Disteln. Die Samen haften zudem an Maschinen und Geräten und werden so auch über weitere Entfernungen transportiert.
  • Alle Teile der Pflanzen sind giftig, auch die Samen und Pollen!
  • Blattrosetten/Jungpflanzen haben noch keine fresshemmenden Eigenschaften.
  • Eine Pflanze kann bis zu 150.000 Samen bilden, die über 20 Jahre keimfähig bleiben.

Unterschiede

  • Kreuzkräuter haben typischerweise 13 Zungenblüten (manchmal aber auch mehr oder weniger) - Ausnahmen: das Gemeine Kreuzkraut hat keine Zungenblüten und das Fuchskreuzkraut nur 5 Zungenblüten.
  • Die Blätter sind sehr variabel, selbst ein und dieselbe Pflanze kann viele verschiedene Blattformen haben.

Nicht einfach: Kreuzkraut von anderen gelbblühenden Pflanzen unterscheiden