Verwechslungen passieren leicht, da so vieles auf Wiesen und Weiden und auch entlang von Straßen und Wegen gelb blüht. Am häufigsten wird wohl der Wiesenpippau (Crepis biennis) für Kreuzkraut gehalten. Wochenlang hat so mancher Pferdebesitzer diese Pflanze mühsam mit viel Zeitaufwand beseitigt. Der Wiesenpippau kann sich auf Wiesen und Weiden zwar ebenfalls stark ausbreiten, er ist jedoch ungiftig. Er lässt sich im Gegensatz zu JKK ziemlich leicht mit der Hand ausreißen. Ganz einfach sind zudem die Blüten zu unterscheiden: Der Wiesenpippau hat im Gegensatz zu den Kreuzkräutern keine Röhrenblüten. Da das am Anfang der Blüte nicht deutlich erkennbar ist, sollte man Verdachtspflanzen genauer in Augenschein nehmen.
Fotos: Wikipedia
Foto 1+3: Barbara Lattrell, Foto 2+4: Wikipedia